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ALEXANDER, Vojtech

* 30. 5. 1857, Kežmarok, Slowakische Republik
† 15. 1. 1916, Budapest, Ungarn

Röntgenologe

Nach Absolvierung des Gymnasiums in Kežmarok studierte A. bis 1882 in Budapest Medizin. Nach kurzer Tätigkeit als Assistent am Institut für Anatomie und Anatomische Pathologie kehrte er auf Bitte seiner Eltern nach Kežmarok zurück, wo er als praktischer Arzt arbeitete. Dieser Beruf bildete eine gute Basis für seine wissenschaftliche Forschungstätigkeit. A. war Sekretär des Zipser Ärzte- und Apothekervereins und Redakteur dessen Jahrbuches.
Die Entdeckung der X-Strahlen von Wilhelm C. Röntgen hielt A. für ein bahnbrechendes Ereignis in der Medizin und besuchte 1896 Röntgen persönlich. Der Zipser Ärzte- und Apothekerverein kaufte noch im selben Jahr auf seine Anregung hin ein Röntgengerät und stellte es ihm zur Verfügung. Dieser Apparat befindet sich heute im Museum der Stadt Kežmarok. Die erste Aufnahme stammt aus dem Jahre 1898. Nach der Beschäftigung mit Fragen des richtigen Knochenröntgens konzentrierte sich A. auf das Diagnostizieren der Lungenerkrankungen und besonders auf Aufnahmen der embryonalen Menschenentwicklung. Er zählt zu den Ersten, denen solche Aufnahmen gelangen. A. war sich der schädlichen biologischen Wirkungen von X-Strahlen nicht bewusst und verletzte das Nervensystem seines ungeborenen Sohnes.
Die von A. entwickelte Methode der plastischen Röntgentechnik erweckte internationales Interesse. Seine erste plastische Aufnahme stammt aus dem Jahr 1906.
Neben seiner praktischen Tätigkeit verfasste A. zahlreiche Publikationen, hielt Vorträge und hielt persönlichen oder schriftlichen Kontakt mit hervorragenden Wissenschaftern seiner Zeit. Er war Mitglied der Deutschen Röntgenologischen Gesellschaft, auf deren Anregung hin er 1907 zum Leiter des röntgenologischen Laboratoriums an der Medizinischen Fakultät der Budapester Universität ernannt wurde.
Das Radiologische Institut der Universität Budapest trägt heute seinen Namen. Seit 1964 werden die besten Röntgenologen mit Vojtech A.-Plaketten ausgezeichnet.

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