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TAŃSKI, Tadeusz

* 11. 3. 1892, Janów Podlaski , Polen
† 26. 3. 1941, Konzentrationslager Auschwitz , Polen

Konstrukteur (Automobil)

Nach Abschluss der Handelsschule in Warschau/Warszawa studierte T. an der polnischen Schule in Batignolles und an der Höheren Schule für Elektrotechnik „Charliat“ in Paris, die er 1913 mit einem Diplom als Ingenieur in den Fächern Kraftfahrzeugwesen und Luftfahrt abschloss. Im Anschluss an das Studium arbeitete er zwei Jahre als Assistent von Ludwik Lacoin.
Seit 1915 arbeitete er als selbstständiger Konstrukteur bei Renault und konstruierte Verbrennungskraftmotoren, Automobile und Kompressoren. 1916 baute er den damals größten Flugzeugmotor der Welt mit 12 Zylindern in horizontaler H-Anordnung und mit 520 PS. Zwei Jahre später entstand ein Zweitakt-Vierzylinder-Stern-Rotationsmotor, der den Namen „Wir“ erhielt und derfür den Einbau in leichte Flugzeuge geeignet war.
1919 kehrte T. nach Polen zurück, wo er im Hauptversorgungsamt der Armee, in der Abteilung gepanzerte Fahrzeuge. In der zentralen Autowerkstatt des Kriegsministeriums konstruierte er den leichten Panzerwagen „FT-8“ auf der Basis des Fahrgestells eines Ford T, derim Krieg von 1920 zum Einsatz kam.
1921 konstruierte er innerhalb des „Vereins polnischer und amerikanischer Mechaniker“ in Pruszkow u. a. Traktoren und Lastkraftwagen. Auf Grund der Währungskrise kam es aber zu keiner Produktion.
1922 kehrte Tański wieder zur Armee zurück, wo er die Aufgabe erhielt, den ersten polnischen Personenwagen zu entwerfen. In Zusammenarbeit mit seinem Pariser Studienkollegen Robert Gebeaud zeichnete er innerhalb eines Jahres die Pläne für einen Vierzylindermotor mit 61 PS, ein Chassis mit Hinterachsenantrieb, das später als „CWS-T1“ bezeichnet wurde. Die Karosserie zu diesem Modell entwarf Stanisław Panczakiewicz. Der Wagen überzeugte durch Einfachheit und Zuverlässigkeit.
Eine Karosserie-Variante sechs Personen wurde 1926 in Lemberg/Lwow/Lwiw/Lwów auf der Messe für den Osten gezeigt. Ebenso gab es eigene Karosserien für Krankenwagen. 1926 entstand der erste Prototyp des „CWS-T1“ und zwei Jahre startete die Serienproduktion. Bis 1931 wurden rund 800 Exemplare verkauft.
1929 entwarf T. Die Pläne für zwei neue Motoren, „T-4“ und „T-8“, mit 80 und 100 PS, die eine weitere Normierung der Bauteile auszeichnete und die sowohl mit Benzin als auch mit einer Spiritusmischung betrieben werden konnten.
Ende der 1920er-Jahre entwarf T. In den Staatlichen Werken in Warschau/Warszawa ein Universalfahrzeug auf der Grundlage des Fahrgestells eines „Fiat 618“, das sowohl auf der Straße als auch auf Schienen fahren konnte. Hier baute er auch einen Zweitakt- Vierzylinder-Hochdruck-Motor mit gegenläufigen Kolben und auch einen Zweizylinder-Motor zum Antrieb eines Generators für die militaerische Nutzung, der erfolgreich auf einem internationalen Wettbewerb 1000 Stunden ohne Unterbrechung lief.
Für das Militär baute T. 1929 einen luftgekühlten Siebenzylinder Flugzeugmotor in sternförmiger Anordnung mit 80 PS, ein automatisch blockierendes Differential für Geländewagen und Zugfahrzeuge für Artilleriegeschütze.

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