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KÁRMÁN, Tódor

* 1. 5. 1881, Budapest, Ungarn
† 7. 5. 1963, Aachen, Deutschland

Maschinenbauingenieur, Raketenpionier

K.s Vater war Professor der Pädagogik und Gründer des so genannten Übungsgymnasiums der Universität in Budapest, das auch sein Sohn besuchte. Danach studierte K. an der Fakultät für Maschinenbau der Technischen Hochschule in Budapest. Nach der Sponsion zum Diplomingenieur diente er ein Jahr bei der Artillerie, anschließend wurde er Assistent am Institut für Festigkeitslehre an der Technischen Hochschule. Ein Stipendium ermöglichte ihm den Wechsel nach Göttingen, wo er bei Ludwig Prandtl auf dem Gebiet der Strömungslehre arbeitete. Aus den geplanten zwei wurden insgesamt sechs Jahre. 1911 publizierte er erstmals die so genannte Kármán’sche Wirbelreihe.
1912 ernannte ihn die Bergakademie in Schemnitz/Banská Štiavnica/Selmecbánya zum Professor. Da er dort jedoch mit zeitlichen Beschränkungen seiner Forschungen konfrontiert war, nahm K. eine Berufung an die Technische Hochschule Aachen an. Im Ersten Weltkrieg diente K. als Oberleutnant im Flugzeugarsenal von Fischamend bei Wien, wo er in einem von ihm konstruierten Windkanal an Schussversuchen aus Flugzeugen arbeiten konnte. Bei Kriegsende kehrte er nach Budapest zurück. Im Ministerium für Unterricht leitete K. die Hochschulreform und in der Folge das Volkskommissariat für Unterricht. Nach dem Sturz der Räteregierung musste er allerdings 1919 flüchten. K. wandte sich nach Aachen, wo er wieder seinen Lehrstuhl übernehmen konnte, den er bis 1930 leitete und zu einem Zentrum der Aerodynmik ausbaute. In diesen Aachener Jahren entwickelte K. seine Turbulenztheorie. 1926 reiste er in die USA, wo er mit finanzieller Hilfe des Millionärs Guggenheim das Forschungslaboratorium für Aerodynamik an der Universität Pasadena im Kalifornien gründete und dessen Leitung übernahm, ohne Aufgabe des Lehrstuhls in Aachen. 1933 emigrierte K. nach Pasadena. In seinen weiteren Arbeiten befasste er sich mit der Aeronautik, arbeitete an den Theorien zur Konstruktion der ersten Überschallflugzeuge, war an den ersten Raketenforschungen beteiligt und baute frühe Prototypen ballistischer Raketen. K. erhielt zahlreiche Ehrendoktorate und hohe Auszeichnungen. 1962 besuchte er sein Heimatland. Ein Mondkrater trägt seinen Namen.

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