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BECHYNĚ, Stanislav

* 20. 7. 1887, Přibyslav, Tschechische Republik
† 15. 10. 1973, Prag , Tschechische Republik

Bauingenieur

B. besuchte die Realschule in Nové Město in Mähren und begann anschließend an der Tschechischen Technischen Hochschule in Prag/Praha das Studium des Bauingenieurwesens, das er 1910 abschloss. Anschließend trat er in die Baufirma Skorkovský ein, wo er sich zum technischen Direktor vorarbeitete. Von Beginn seiner beruflichen Laufbahn an widmete er sich den technischen Möglichkeiten des Betons im Bauwesen. Mit der Firma Skorkovský blieb er auch nach dem Wechsel in die Technische Hochschule Prag/Praha verbunden.
Zu den ersten selbstständigen Werken gehörte 1913 die Bogenbrücke in Hořepník mit eingehängter Brückenfahrbahn, weiters die Straßenbrücke über den Fluss Mrlina in Křinec 1918. 1914 verwendete er beim Bau der Stahlwerkshalle in Hrádek bei Rokycany eine Eisenbetonkonstruktion – gleichzeitig seine Dissertation für den Doktor der technischen Wissenschaften (1915). Ein Jahr später entwickelte er im Automobilwerk Praga die Technik der Pilzdecken mit Säulen aus Wickelgusseisen. 1919 siegte er im internationalen Wettbewerb für den Bau des Lucerna-Palastes in Prag/Praha, für den B. eine Eisenbeton-Rahmenkonstruktion entwarf. In der Folge plante B. eine Reihe von Betonkonstruktionen für Fabrikhallen im Kladnoer Stahlwerk, in den Zementwerken von Králův Dvůr, für Lagerhallen in Pressburg/Bratislava, in Kostelec an der Elbe sowie für Flugzeughallen auf den Flughäfen in Prag-Letňany und in Karlsbad/Karlovy Vary.
1920 wurde B. als ordentlicher Professor für Statik und Dynamik von Eisenbetonbauten an die Technische Hochschule, Fakultät für Ingenieurbauwesen, in Prag/Praha berufen. In den folgenden Jahren bis zu seiner Emeritierung 1958 begründete er hier eine selbstständige Schule des Bauwesens von Beton- und Steinbrücken. In den Jahren 1926/27 und 1934/35 bekleidete B. die Funktion eines Dekans der Fakultät für Ingenieurbauwesen.
Das Problem der Überbrückung des Tals von Prag/Praha-Nusle begleitete B. seit dem Jahr 1919, als er mit Architekt Kozák erstmals eine Brücke über dieses Tal entwarf. Er nahm dann auch an weiteren Wettbewerben in den 1930er Jahren teil. 1935 wurde nach seinem Entwurf die Brücke über den Fluss Chrudimka in Pardubitz/Pardubice errichtet und 1940 bis 1944 die Bogenbrücke für die Autobahn bei der Gemeinde Senohraby.
Nach 1945 entwarf B. u.a. Hallen in den Werken „Mier“ in Pressburg/Bratislava, Autobusgaragen in Neutra/Nitra und in Žilina sowie Brückenbauten über die Waag in Komorn/Komárno.
B. errang mit seinem theoretischen und wissenschaftlichen Werk auch internationale Anerkennung. Sein Arbeitsgebiet erstreckte sich auch auf die Denkmalpflege, z.B. bei der Restaurierung der Karlsbrücke, bei der Rekonstruktion des Dachs der Kirche im Prager Agnes-Kloster oder bei der Transferierung der Dekanskirche in Most.
B. war Mitglied zahlreicher wissenschaftlicher Gesellschaften: 1920 wurde er Mitglied der Masaryk-Akademie der Arbeit, 1946 Mitglied der Tschechischen Akademie der Wissenschaften. Außerdem war er Mitglied der internationalen Vereinigung der wissenschaftlichen Institute in Paris.

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