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PODOSKI, Roman

* 15. 8. 1873, Dommstätt , Ukraine
† 23. 9. 1954, Zielonka bei Warschau , Polen

Elektrotechniker

Nach dem Abschluss der Oberschule in Tarnopol und des Realgymnasiums in Lemberg/Lwow/Lwiw/Lwów begann P. 1880 das Studium an der Mechanischen Fakultät der Technischen Hochschule in Lemberg/Lwow/Lwiw/Lwów. Nach zwei Jahren wechselte er nach Zürich an die Elektromechanische Fakultät der Eidgenössischen Technischen Hochschule, wo er 1896 das Diplom in Elektrotechnik erlangte und ein weiteres Jahr als Assistent bei F. Weber arbeitete.
Anschließend wechselte P. zur Straßenbahn in Zürich und widmete sich intensiv dem elektrischen Antrieb. 1898 übersiedelte er nach Köln, wo er bei der „Helios AG” die Abteilung für elektrische Traktion leitete. U. a. war er für den Bau der Straßenbahnen in Como und Catania (Italien) verantwortlich.
1903 kehrte P. in die Ukraine zurück und gründete dort ein Unternehmen für den Bau der Elektrizitätswerke im russischen Teilungsgebiet. Mit der russischen Revolution musste dieses jedoch seinen Betrieb einstellen und P. übersiedelte nach Warschau/Warszawa, wo er sich an der Elektrifizierung der Straßenbahn beteiligte.
1919 begann seine Lehrtätigkeit an der Technischen Hochschule in Warschau/Warszawa mit einem Vortragszyklus zu „Straßenbahn und elektrische Eisenbahn”. 1924 habilitierte er sich als Erster an der Elektrischen Fakultät der Hochschule. Seit der Unabhängigkeit Polens beteiligte er sich an der Elektrifizierung der Eisenbahn.
Bereits 1919 hatte er einen Entwurf zur Elektrifizierung des Warschauer Eisenbahnknoten (der 1937 realisiert wurde) und zur Hauptbahn der Polnischen Staatseisenbahnen vorgelegt.
Untersuchungen zu den Straßenbahnschienen animierten P. zur Ausarbeitung der polnischen Norm SEP: PNE/27 „Hinweise zum Schutz der sich im Boden befindenden Metallanlagen vor der elektrolytischen Auswirkungen der Streuströme.“ Aus seinen Berichten dazu auf internationalen Tagungen der „Union Internationale des Transports Publics“ (UITP) in Rom (1928) und in Warschau/Warszawa (1930) resultierten schließlich entsprechenden Bestimmungen der UITP.

Ps Arbeiten über die Messung der Motorenleistung in den Jahren 1926 bis 1928 führten zur Einführung des Begriffes „Ersatzstrom”, der Aufnahme in die internationale Fachterminologie fand.
Während der 1930er-Jahre trug P. wesentlich dazu bei, dass sich die Abhängikeit Oberschlesiens von deutschen Kraftwerke verringerte. Aus der deutschen „Oberschlesische Kraftwerke A. G.“ entstand die polnische „Schlesische Elektrizitätswerke A. G.”, deren Vorsteher er bis war.
1946 war P. Inhaber des Lehrstuhls für Elektrotechnik der Elektrischen Fakultät der Technischen Hochschule in Warschau/Warszawa.

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