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INGARDEN, Roman

* 9. 8. 1852, Bojan, Rumänien
† 8. 11. 1926, Krakau, Polen

Wasserbauingenieur

I. studierte von 1871 bis 1876 an der Technischen Hochschule Wien. Anschließend arbeitete er bis 1888 im Wasserbau der Bauabteilung in der Starostei in Prömsel/Przemyśl. 1886 bis 1889 vermaß er die Weichsel und bearbeitete das erste Projekt der Regulierung des oberen Flusslaufes und seiner Nebenflüsse. In den Jahren 1891 bis 1895 lehrte er Wasserbau an der Krakauer Gewerbeschule.
Seit 1905 leitete er die Wasserbauabteilung und übernahm die Leitung der gesamten technischen Abteilungen in Galizien. U. a. führte er die Regulierungsarbeiten, verbunden mit dem Hochwasserschutz der Stadt Krakau/Kraków, durch und initiierte die Wasserversorgung der Städte Neu Sandez/Nowy Sącz und Tarnau/Tarnów. Als Direktor der Wasserwerke Krakau/Kraków 1898 bis 1900 plante er das Wasserwerk dieser Stadt.
In den Jahren 1901 bis 1912 arbeitete I. als technischer Sonderbeauftragter der Statthalterei im Auschuss für Flussregulierung in Galizien. Unter seiner Leitung wurde eine Regulierung der karpatischen Nebenflüsse der Weichsel und des Dniestr vorbereitet.
Im Jahre 1911 beteiligte sich I. an Arbeiten des Ausschusses für den Plan der Pruthregulierung von Worochta bis zur Bukowinaer Grenze. 1912 eröffnete er ein eigenes Zivilingenieurbüro. Zwischen 1916 und 1918 war er Leiter der technischen Abteilung der Landeszentrale für den wirtschaftlichen Wiederaufbau Galiziens nach den Kriegszerstörungen. Nach der Rückgewinnung der Unabhängigkeit Polens im Jahre 1918 fuhr I. nach Warschau/Warszawa und leitete dort die Abteilung für Flussregulierung im Ministerium für Industrie und Handel. Er nahm an den Arbeiten des Polnischen Kongressbüros teil, wo er für polnische Delegierte in Versailles mehrere technische Berichte vorbereitete. I. leitete die polnische Kommission, die mit Deutschland über den Verlauf der Grenzlinie am rechten Ufer des unteren Laufes der Weichsel und der Grenze der Freien Stadt Danzig verhandelte.
In den Jahren 1919 bis 1924 bekleidete I. die Position des Vorsitzenden der Generaldirektion für Flussregulierung im Ministerium für Öffentliche Arbeiten in Warschau/Warszawa. 1924 kehrte er nach Krakau/Kraków zurück, wo er seit 1925 den Woiwodschaftsrat für Wasserbbauangelegenheiten leitete. 1925 bereitete er für die polnischen Behörden das Projekt der Weichselregulierung vor.
I. fungierte 1902 bis 1909 als stellvertretender Vorsitzender der Polytechnischen Gesellschaft in Lemberg/Lwow/Lwiw/Lwów, von 1910 bis 1912 als Präsident und seit als 1912 als Ehrenmitglied. 1920 verlieh ihm die Technische Hochschule in Lemberg/Lwow/Lwiw/Lwów den Titel des Doktors honoris causa der technischen Wissenschaften und 1922 erhielt er das Kommandeurkreuz des Ordens Polonia Restituta.

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