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VIDMAR, Milan

* 22. 6. 1885, Laibach, Slowenien
† 9. 10. 1962, Laibach, Slowenien

Elektrotechniker

V. studierte seit 1902 Maschinenbau an der Technischen Hochschule in Wien und schloss dieses Studium 1909 mit einer Dissertation über die „Theorie der Zentrifugalpumpen“ ab. Allerdings widmete sich V. in der Folge dem noch neuen Gebiet der Elektrotechnik. 1912/13 arbeitete er bei →Ganz in Budapest als Assistent von Otto Titusz →Bláthy, einem der Erfinder des Transformators und Pionier der elektrotechnischen Industrie. Tranformatoren wurden auch das Spezialgebiet V.s, über das er mehrere Bücher, überwiegend in Deutsch, publizierte, die in den folgenden Jahrzehnten die erfolgreichsten Lehrbücher für die Ausbildung europäischer Elektrotechniker waren.
Die Monographie „Der wirtschaftliche Aufbau der elektrischen Maschine“ (1918) ebnete V. den Weg für eine Universitätskarriere. 1919 bis 1957 lehrte er als Universitätsprofessor an der Universität in Laibach/Ljubljana. Als Dekan und Rektor verhinderte er in der Zwischenkriegszeit die Schließung der Universität durch die Serben und während des Zweiten Weltkriegs durch die deutschen Besatzungsgruppen.
V. pflegte zeitlebens seine auf die Zeit in Budapest zurückreichenden Kontakte zur Industrie, doch verlagerte sich sein Arbeitsschwerpunkt an der Universität auf den pädagogischen und publizistischen Bereich.
Nach dem Zweiten Weltkrieg gründete er in Laibach/Ljubljana das Elektrotechnische Institut. V. befasste sich damals mit dem Problem der Übertragung elektrischer Energie, wobei er allerdings die von ihm forcierten Aluminiumleitungen falsch einschätzte. V. interpretierte die Elektrotechnik, aber auch die gesamte Naturwissenschaft und Technik ganzheitlich als integralen Teil der modernen Zivilisation und Kultur und schrieb neben seinen wissenschaftlichen Arbeiten auch populärwissenschaftliche und philosophische Beiträge und Reiseberichte. V. war auch ein hervorragender Schachspieler, dessen internationale Erfolge ihn als einen der bedeutendsten Schachamateure aller Zeiten ausweisen. Die slowenische Akademie der Wissenschaften und Künste wählte ihn zu ihrem Mitglied und während der Kriegsjahre auch zu ihrem Präsidenten. Das von ihm begründete Schachträgt seit 1968 seinen Namen.

15. 11. 2009 - Publication of the online lexicon

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