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LIPOLD, Marko Vincenc

* 19. 1. 1816, Mozirje, Slowenien
† 22. 4. 1883, Idria, Slowenien

Geologe, Bergbauingenieur

L. besuchte das Gymnasium in Cilli/Celje, studierte Rechtswesen in Graz und Wien und anschließend Bergwesen in Schemnitz/Banská Štiavnica/Selmecbánya. Trotz ausgezeichnetem Studienerfolg und zwei Diplomen der Fakultät musste er fünf Jahre auf eine Arbeitsstelle warten. 1842 bis 1849 arbeitete er als Jurist und Bergbauexperte in verschiedenen Orten der Monarchie und anschließend als Geologe bis 1867 an der k.k. Geologischen Reichsanstalt in Wien, wo er bei der systematischen geologischen Kartierung der Monarchie mitwirkte. Nachdem er bei der Besetzung der Stelle des ersten Geologen übergangen wurde, verließ L. nach 17 Jahren die Reichsanstalt. Zurückgekehrt nach Slowenien leitete er in den folgenden 16 Jahren bis zum seinem Tod 1883 das Quecksilberbergwerk in Idria/Idrija. Seine geologischen und paläontologischen Arbeiten über Idria/Idrija sind zum Teil bis heute unübertroffen. 1873 stellte er bei der Weltausstellung in Wien eine geologische Karte von Idria/Idrija mit geologischen Profilen und detaillierten Beschreibungen der komplizierten Zusammensetzung des Idrijaner Gebietes aus und erhielt dafür eine Sonderauszeichnung. Als Leiter des Bergwerks ging er vom geologischen Aufbau der Erzlagerstätte aus. Von besonderer Bedeutung ist seine Diskussion über das Alter der Idrijaner Erzlagerstätte (1879), womit er die bisher gültige Hypothese über die Sublimationsentstehung widerlegte und die Thermalthese begründete. Weniger erfolgreich erwies sich L. bei der Lösung sozialer Probleme der Arbeiterschaft.
L. gilt als bedeutendster Geologe Sloweniens, der 212 wissenschaftliche Arbeiten veröffentlichte. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts knüpfte die so genannte „Idrijaner geodätische Schule“ mit Ivan Mlakar, Ladislav Placer, Jože Čar und anderen wieder erfolgreich an die L.sche Tradition an.

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