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SZILÁRD, Leo

* 11. 2. 1898, Budapest, Ungarn
† 30. 5. 1964, La Yolla , USA

Physiker

S. besuchte das Lutheranische Gymnasium in Budapest und während des Ersten Weltkriegs eine Offizierschule. In die Fußstapfen seines Vaters tretend, begann er nach dem Krieg mit dem Studium der Architektur an der Technischen Hochschule Budapest. Den eigenen Interessen folgend wechselte S. jedoch zum Studium der Physik bald an die Technische Hochschule Berlin. Nach dem Diplom erhielt er eine Stelle am Kaiser-Wilhelm-Institut in Berlin. Dort befasste er sich mit dem Zusammenhang von Verstand und Information. Seine 1929 erschienene Publikation gilt als ein Ausgangspunkt der Kybernetik.
1933 emigrierte S. nach England und arbeitete an der Universität Oxford auf dem Gebiet der Atomphysik, insbesondere mit den Neutronen. Nach dem Münchner-Vertrag von 1938 hielt er England für zu gefährlich und ging in die USA. Inzwischen hatten Otto Hahn und Fritz Strassman in Berlin die Uranspaltung mit Hilfe von Neutronenbeschuss entdeckt und damit die Möglichkeit eröffnet, durch Kettenreaktion die Atomenergie freizusetzen. S. erkannte die damit verknüpfte Gefahr. Er tauschte seine Befürchtungen mit Eugene Paul →Wigner, einem ungarischen Wissenschafter aus und informierte über Albert Einsteins Vermittlung den amerikanischen Präsidenten Franklin D. Roosevelt von dieser Entwicklung. Unmittelbar danach initiierte die US-Regierung die Entwicklungsarbeit an einer amerikanischen Atombombe. S. erhielt zusammen mit dem italienischen Wissenschafter Enrico Fermi den Auftrag für die Konstruktion eines Atommeilers. Die ersten erfolgreichen Experimente erfolgten unter der Tribüne des Sportplatzes der Universität Chicago. Der erste Atommeiler der Welt ging am 2. Dezember 1942 in Betrieb. S. protestierte später gegen den Einsatz der Atombombe und nahm nach dem Krieg aktiv am Kampf gegen Atomwaffen teil. Als Wissenschafter widmete sich S. fortan der Biologie und wurde an der Universität Chicago Professor für Biophysik.

15. 11. 2009 - Publication of the online lexicon

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14. 10. 2009 - 2nd CESA Partnership Meeting

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