Subscribe to e-news

Social networks

Shortcuts

This project is funded by the European Commission. The content is the responsibility of the author and in no way represents the views of the European Commission.

BUZEK, Jerzy Jan

* 27. 3. 1874, Końska bei Trzyniec , Tschechische Republik
† 13. 2. 1939, Węgierska Górka , Polen

Metallurge

Nach dem Abschluss des Gymnasiums in Teschen/Cieszyn 1895 studierte er an der Montanistischen Hochschule in Leoben (Österreich), wo er 1899 das Diplom des Ingenieurs für Bergbau und Hüttenwesen erhielt. In den Jahren 1899 bis 1911 arbeitete er in Hüttenwerken in Trzynietz/Třinec, wo er seine Forschungsarbeiten über das Schmelzen in Kupolöfen begann.
Die Untersuchungen betrafen die Abhängigkeit zwischen der Leistung des Kupolofens und dem Koksverbrauch im Verhältnis zum notwendigen Gebläsewind, notwendig zum Verbrennen von 1 kg Koks. B. entwickelte mathematische Regeln, indem er die günstigste Menge des Geblasewindes im Kupolofen-Verfahren feststellte. Sie betrug ca. 100 Nm3/m2 des Querschnittes des Kupolofens in einer Minute, die sog. „B-Zahl“ („liczba Buzka”).
Die Ergebnisse seiner Forschungen veröffentlichte er 1908/09 in mehreren Aufsätzen in
den Beiträgen in der „Bergbau- und Hüttenwesen-Rundschau“ (1908–1909) und in der deutschen Zeitschrift „Stahl und Eisen”. Damit erlangte er Anerkennung im Ausland. B. wurde 1911 und 1916 die Bearbeitung von zwei Kapitel des wichtigen dreibändigen „Handbuch der Eisen- und Stahlgießerei” anvertraut.
In den Jahren 1911 bis 1939 arbeitete er in der Eisengießerei in Węgierska Górka, zuerst als Leiter, seit 1913 als Direktor und seit 1923 als Generaldirektor der Aktiengesellschaft „Węgierska Górka”. Von ihm wurde die Gießerei ausgebaut und modernisiert, indem die Produktion auf Erzeugung der Abgüsse von Gusseisenröhren nach der Zentrifugalmethode ausgerichtet wurde. Im Jahre 1929 wurden in der Gießerei die damals weltgrößten Rohre mit 5 m Länge und 1,2 m Durchmesser gegossen.
Seit dem Jahre 1927 war B. Lehrer der Gießereikunde und Hochofentechnik an der Hüttenabteilung der Akademie für Bergbau- und Hüttenwesen in Krakau/Kraków.
1934 habilitierte er sich mit der Arbeit „Teoretyczne uwagi o budowie i pędzeniu płomienników odlewniczych” die er 1933 während des Internationalen Gießerei-Kongresses in Prag vorstellte. Im Jahre 1935 wurde er zum ordentlichen Professor der Eisenmetallurgie und Gießereikunde an der Akademie für Bergbau- und Hüttenwesen in Krakau/Kraków.
1934 wurde B. zum auswärtigen Mitglied der Polnischen Akademie der Wissenschaften. Er gehörte auch der Akademie der Technischen Wissenschaften, dem Rat des Industriellenbundes in Krakau/Kraków sowie dem Normalisierungskomitee im Ministerium für Handel und Industrie an und war Ratsherr der Industrie- und Handelskammer in Krakau/Kraków.

15. 11. 2009 - Publication of the online lexicon

At the end of November we will eagerly await the publication of the Online lexicon of scientists and inventors from Central Europe in the Slovenian language. This will be followed by English, ...

More >>

14. 10. 2009 - 2nd CESA Partnership Meeting

The second partnership meeting was once again hosted by the Technical Museum in Vienna and lasted for three days. At the same time a MUT conference (Association of technical museums of Central ...

More >>



Izdelava spletnih strani:  Positiva