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ROSTAFIŃSKI, Józef Tomasz

* 14. 8. 1850, Warschau, Polen
† 5. 5. 1928, Krakau, Polen

Naturwissenschafter

Nach dem Besuch des Gymnasiums in Warschau/Warszawa studierte R. von 1868 bis 1869 an der Warschauer Hochschule, zuerst an der Mathematischen dann an der Naturwissenschaftlichen Fakultät.
Bereits während des Studiums bearbeitete er ein Verzeichnis der Blütenpflanzen Polens, wobei er viele neue und wenig bekannte Arten berücksichtigte. Als Ergebnis veröffentlichte er 1872 in Wien das Buch „Florae Polonica Prodromus”. Von 1869 bis 1872 hatte R. Biologie und Zoologie an den Universitäten in Jena, Halle und Straßburg studiert. 1873 promovierte er mit einer Arbeit über Schleimpilze; „Versuch eines Systems der Mycetozoen”.
Als Dozent der Botanik hielt er seit 1875 Vorlesungen an der Universität in Straßburg. Seine 1875 auf Polnisch erschienene Arbeit „Śluzowce”, gilt als erste Monografie über Schleimpilze überhaupt.
1876 wurde R. Dozent am Lehrstuhl für Botanik an der Jagiellonen-Universität in Krakau/Kraków. Dort setzte er seine in Straßburg begonnenen Forschungen über Meeresalgen/ Braunalgen aus der Familie der Laminariaceae fort und veröffentlichte seine Ergebnisse 1877 im Aufsatz „Über Teilung der Eizelle und Befruchtung bei dem Blasentang”. Mit der Monografie „ Prodrome d’une Monographie des Laminariacèes” stellte er 1877 eine Systematik der Meeresalgen vor.
1878 berief ihn die Jagiellonen-Universität zum ausserordentlichen und 1882 zum ordentlichen Professor für Botanik und zum Direktor des Botanischen Gartens in Krakau/Kraków. Seine Forschungen zur Pflanzenwelt der Tatra, insbesondere der Algen, veröffentlichte er 1883 in einer Monografie. Damit gilt R. als Wegbereiter der Forschungen zu Hochgebirgsalgen, vor allem der auf dem Schnee lebenden Gattungen.
Nach 1883 begann sich R. mit der Geschichte der Botanik in den slawischen Ländern zu befassen. Ein Schwerpunkt seiner Arbeiten galt den dafür notwendigen historischen Quellen der Botanik, Pharmazie, Landwirtschaft und Ökonomie. Nach langer Vorbereitungszeit erschien 1900 das Buch „Mittelalterliche Naturgeschichte”, das zu einem Klassiker der Naturwissenschaftsgeschichte eurde.
R. war 1883 Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Krakau/Kraków, 1919 der Polnischen Akademie der Wissenschaften, 1871 der Zoologisch-botanischen Gesellschaft in Wien und des Botanischen Vereins in Brandenburg, 1873 der Französischen Gesellschaft der Exakten Wissenschaften, 1874 der Französischen Gesellschaft der Naturwissenschaften sowie 1878 der Gesellschaft der Naturwissenschaften in Mailand.

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