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KRAUZ, Józef Adam Antoni

* 10. 12. 1801, Zabrodzie bei Krakau , Polen
† 1831, Warschau, Polen

Erfinder

K. studierte 1819 bis 1821 an der Philosophischen Fakultät (Mathematisch-Physikalische Abteilung) der Krakauer Universität. Wegen finanzieller Probleme musste er das Studium unterbrechen und ging zur Armee, wo er 1824 zum Leutnant der Handwerkerkompanie des Artillerie- und Ingenieurkorps ernannt wurde. Der Dienst in dieser Kompanie ermöglichte ihm den Beginn seiner wissenschaftlichen Arbeiten. Seine erste Veröffentlichung befasste sich mit der Ballistik.
1825/26 unternahm er unter Leitung seines Vorgesetzten General Piotr Bontemps die ersten Festigkeitsprüfungen von Baustoffen in Polen. K. machte Zugprüfungen an Stangen, Schmiedeisenketten und Stahl und Druckprüfungen an Balken aus verschiedenen Holzarten. Die Resultate dieser Untersuchungen fanden großes Interesse innerhalb der Warschauer Gesellschaft der Freunde der Wissenschaften, an deren Sitzung am 21. November 1827 er einen ausführlichen Bericht über den Stand seiner Forschungen ablieferte.
Als Konstrukteur baute er einen Drehzahlmesser, der 1826 Anwendung in einem pyrotechnischen Militärgerät fand, und ein Messgerät zur Bestimmung des Radius von Zylinder, Kugel und Rotationskörpern. 1829 erhielt er ein „freies Patent” auf die von ihm konstruierte Tauchkolbenpumpe. Im selben Jahr konstruierte er ein Gerät zur Zugkraftmessung von Pferdegespannen, das die Armee nutzte – das sogenannte Pferdekraftmessgerät. Damit begann K. Untersuchungen der Zugkraft von Pferden und gleichzeitig der Art des Straßenoberbaus. Vor 1830 konstruierte er einen Wassertransportwagen mit neuartigem Fahrgestell. Sein origineller Bau reduzierte die Belastung des Pferdegespanns. Das damals populäre Fahrsystem aus Rädern an den Enden einer Achse ersetzte er durch ein anderes System und montierte die Räder auf Hinterachswellen. Das bewegliche Fass wurde so zwischen den Rädern eingebaut, dass seine Drehachse und die Drehungsachse der Räder sich deckten.
K. veröffentlichte auch zahlreiche populärwissenschaftliche Schriften und Schulbücher. Von seinem größten Publikationsprojekt, einer populären Enzyklopädie der Wissenschaften, Künste und Gewerbe, für alle Klassen verständlich dargelegt, in die er auch Übersetzungen aus Werken französischer und britischer Autoren aufnahm, erschienen 1830 sechs Bände. Es war die bisher umfangreichste Arbeit dieser Art in Polen. Das auf 14 Bände angelegte Werk blieb nach Ausbruch des Novemberaufstands ein Torso.

15. 11. 2009 - Publication of the online lexicon

At the end of November we will eagerly await the publication of the Online lexicon of scientists and inventors from Central Europe in the Slovenian language. This will be followed by English, ...

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14. 10. 2009 - 2nd CESA Partnership Meeting

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