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WODITSKA, István (seit 1913 CSERMELY)

* 6. 6. 1862, Ocna-Slatina , Rumänien
† 22. 7. 1928, Ödenburg, Ungarn

Eisenhütteningenieur, Elektrotechniker

W. studierte 1878 bis 1881 an der Bergakademie in Schemnitz/Banská Štiavnica/Selmecbánya, wo er 1883 das Staatsexamen in Metallhüttenkunde ablegte. Danach arbeitete er bis 1887 als Assistent von I. Schenek, dem Miterfinder des verbesserten Bleiakkumulators, am Lehrstuhl für Allgemeine und Spezielle Chemie in Schemnitz/Banská Štiavnica/Selmecbánya. W. befasste sich vor allem mit Elektrotechnik und Elektrochemie. Das an der Akademie erworbene Wissen konnte W. später in der Praxis anwenden. So arbeitete er bis 1895 in der Bergbaudirektion in Baia Mare (Rumänien) als Spezialist für analytische Chemie. Hier projektierte und errichtete er 1887 bis 1892 eine Fabrik zur elektrolytischen Kupferherstellung, die er von 1895 bis 1907, nach Erweiterung und Verlegung nach Banská Bystrica, auch leitete und das mit einer Jahresproduktion von 120 Tonnen Elektrolytkupfer als modernste Kupferhütte in Ungarn galt.
Während dieser Tätigkeit in Baia Mare erschien im Jahre 1891 seine umfangreiche Monographie über Elektrotechnik mit besonderer Berücksichtigung der Nutzung der Elektrizität in der Berg- und Hüttenindustrie. Er ist auch Autor einer umfangreichen Monographie über die Bergbauregion in Baia Mare.
Bekannt als Spezialist für Metallhüttenproduktion erhielt W. in den späten 1890er Jahren den Auftrag zur Ausarbeitung eines Projekts zum Aufbau eines größeren Werkes für elektrolytische Kupferherstellung, das die Erze der kaiserlichen Bergwerke in Altaj verwerten sollte und das erfolgreich realisiert wurde.
W. absolvierte mehrmals längere Studienreisen: 1893 studierte er Metallhüttenwerke in Pibrans/Příbram, in Preußen und Sachsen, besuchte die Deutsche Gold- und Silber-Scheideanstalt (Degussa) Frankfurt/Main und das Hüttenwerk Hoboken in Belgien. 1911 studierte er das Blei- und Kupferhüttenwesen in Österreich und Deutschland.
1904 errichtete W. in Bălane (Rumänien) eine neue Kupferhütte nach amerikanischem Vorbild. Im Jahre 1908 war er als Bergbaurat in Schemnitz/Banská Štiavnica/Selmecbánya als Leiter des Metallhüttenwerkes bis zum Jahre 1919 tätig. Im Jahre 1913 wurde er zum Bergbauhauptrat ernannt.
Während des Ersten Weltkriegs war er überall dort, wo man Kupferhüttenwerke oder Werke zur Herstellung des Elektrolytkupfers in Betrieb setzten sollte (Hunedoara in Rumänien, Csepelwerk von Manfred Weiss in Budapest usw.).

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