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ZEMPLÉN, Géza

* 26. 10. 1883, Trencia, Slowakische Republik
† 24. 7. 1956, Budapest , Ungarn

Chemiker

Z.s. Familie musste mehrmals übersiedeln, da sein Vater als Postbeamter oft versetzt wurde. Das Gymnasium besuchte er in Fiume/Rijeka. Nach der Matura studierte er an der Philosophischen Fakultät der Universität Budapest Naturgeschichte und Chemie und auch am bedeutenden Eötvös-Kollegium, an dem die Elite der ungarischen Wissenschaft ausgebildet wurde. Seine Dissertation zur physikalischen Chemie schrieb er bei Karl Than, bei dem er auch „summa cum laude” promovierte.
1905 begann Z. als Assistent am Lehrstuhl für Chemie an der Hochschule für Bergbau und Forstwesen in Schemnitz/Banská Štiavnica/Selmecbánya. 1907 erhielt er ein Stipendium zum Studium beim Nobelpreisträger Emil Fischer in Berlin. Fischer brachte ihn zur organischen Chemie, der Z. zeitlebens verbunden blieb. 1910 kehrte er nach Schemnitz/Banská Štiavnica/Selmecbánya zurück. 1912 entstand an der Technischen Universität in Budapest der ersten Lehrstuhl für Organische Chemie, auf den Z. 1913 als Professor berufen wurde und wo er bis zu seinem Tod blieb. 1923 wurde er korrespondierendes, 1927 ordentliches Mitglied der Ungarischen Akademie der Wissenschaften.
Einen großen Teil seiner über 200 Veröffentlichungen widmete er der Chemie des Zuckers. Ein erstes bedeutendes Ergebnis seiner Untersuchungen war die Reaktion acetylierter Kohlenhydrate mit Natriummethylat (1925). Davon ausgehend entwickelte er die so genannte Z.sche-Verseifungsmethode, mit der Zuckerderivate schonend hergestellt werden können (1929). Der Z.sche Zuckerabbau ist eine wichtige Methode des Strukturbeweises von Disacchariden (1926/29). Seine Quecksilberacetat-Methode bedeutete ein neues Verfahren zur Herstellung von Glukose (Traubenzucker). Im letzten Lebensabschnitt befasste er sich mit der Chemie der Flavonoide. Die Entdeckung der Struktur der natürlichen Flavonoide ermöglichte die synthetische Herstellung dieser Verbindungen.

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