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This project is funded by the European Commission. The content is the responsibility of the author and in no way represents the views of the European Commission.

STEINBERG, Franz Anton von (STEMBERG)

* 28. 10. 1684, Kalec bei Zagorje na Krasu , Slowenien
† 7. 2. 1765, Laibach, Slowenien

Wasserbauingenieur, Straßenbauingenieur, Bergbauingenieur

Als Sohn wohlhabender Eltern besuchte S. Schulen in Cerknica, Laibach/Ljubljana und Wien, bereiste Deutschland und Italien, trat dann in den Staatsdienst ein und befasste sich zwischen 1712 und 1724 mit dem Zustand der Wälder, Flüsse und Straßen auf dem Kras (Hinterland von Triest/Trieste/Trst) und an der Adria. 1718 übernahm er die Aufsicht über die Straßen nach Görz/Gorizia, Triest/Trieste/Trst und Fiume/Rijeka.
Bei den Kartierungen unterstützte ihn der Architekt Gregor Maček. Ihre Karte aus dem Jahre 1720 ist eine der ersten thematisch spezialisierten Landkarten Sloweniens. Drei Jahre später erstellte S. ein allgemeines Straßenbau- und Instandhaltungsprogramm, das über Österreich hinaus Vorbildwirkung erreichte. Zum Studium der Flussschifffahrt befuhr er mit Boot und Bleilot mehrere Monate lang die größeren Flüsse in Krain und der Steiermark und zeichnete 1723 eine Flusskarte. Daraufhin erhielt er den Auftrag zur Planung der Schifffahrtsverbindungen auf den Flüssen Save, Drau und Mur.
1724 wurde S. Verwalter des Quecksilberbergwerks Idria/Idrija. Für die Reorganisation des Bergbaus waren umfangreiche systematische Vorarbeiten notwendig: Es galt, zahlreiche Messungen durchzuführen und Pläne zu zeichnen, bis um 1827 ein Grund- und Saigerriss aller Stollen, Schächte, Sohlen und Vorrichtungen erstellt werden konnte. S. widmete diese erste vollständige Darstellung des Bergwerks nach mehr als einem Vierteljahrtausend Kaiser Karl IV. Als dieser auf seiner Reise nach Triest/Trieste/Trst auf dem Fluss Ljubljanica bis nach Vrhnika kam, wo damals das Quecksilber von Lastpferden auf Boote umgeladen wurde, empfingen ihn die Bergleute mit Fackeln und S. überreichte dem Kaiser ein genaues Modell des Bergwerks. Die neue Ära begann mit der Abteufung mehrerer neuer Schächte – der bedeutendste wurde nach Maria Theresia benannt – und der Einführung einer neuen Erzwäsche. Die von S. eingeleiteten Maßnahmen führten bis Ende des 18. Jahrhunderts zu einem kontinuierlichen Anstieg der Quecksilberausbeute. Zu seinen bekanntesten Schülern in Idria/Idrija zählte auch Jožef →Mrak.
Nach seiner Pensionierung 1747 übersiedelte S. nach Laibach/Ljubljana und befasste sich vor allem mit der Erforschung des Sees von Cerknica, der bereits in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts die Aufmerksamkeit des krainischen Universalgelehrten Johann Weikard →Valvasor auf sich gezogen hatte.

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