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HABERMEL, Erasmus

* 0.0.0,
† 15. 11. 1606, Prag, Tschechische Republik

Instrumentenmacher

Über Geburt und Herkunft von H. ist nichts bekannt. Die erhaltenen Quellen ermöglichen nur eine bruchstückhafte Rekonstruktion seines Lebens und seiner Arbeit. Am 2. August 1593 erhielt er acht Goldstücke als Hochzeitsgeschenk und im Jahr darauf ernannte ihn der Kaiser per Dekret zum „astronomischen und geometrischen Instrumentenmacher“ mit einem Monatsgehalt von acht Gulden.
Datierung auf Instrumenten entsprechend war er bis 1580 in einer Prager Werkstatt tätig. Ein Bestand von rund zwanzig Instrumenten trägt eine Widmung an Francisco Paduanio aus Forli. Dieser italienische Arzt lebte einige Jahre in Prag/Praha zur Zeit Rudolf II. Für Erzherzog Maximilian fertigte H. mathematische Geräte, für Alessandro Farnese, Herzog von Parma, ein Astrolabium.
H. spezialisierte sich auf kleine Instrumente mit Gravierung und Oberflächenvergoldung. Seine Werkstatt verließen nur Einzelstücke, die sich durch Funktion, Form und Abmessung unterschieden. Die Palette seiner Fertigung war sehr breit: Sonnen-, Stern- und Monatsuhren, Quadranten, Sextanten, Astrolabien, Torquetum, Theodoliten, Triangulierinstrumente, Nivellierungsgeräte, Zirkel, Lineale und Winkelmesser. Von der Schaffenskraft H.s zeugen über 100 erhaltene Instrumente. Von besonderer Bedeutung ist ein im Jahre 1600 in Prag/Praha hergestellter Sextant für einen unbekannten Auftraggeber. In diesem Fall erhielt H. die Unterstützung des Astronomen Tycho Brahe und dessen Assistenten.

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