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BÁNKI, Donát

* 6. 6. 1859, Bánk, Ungarn
† 1. 8. 1922, Budapest, Ungarn

Maschinenbauingenieur, Erfinder

Als Sohn eines Kreisarztes in einem kleinen Dorf besuchte B. die Realschule in Budapest. Danach ging er an die Fakultät für Maschinenbau der Technischen Universität Budapest, wo er sein Studium 1881 beendete. Im Jahr darauf trat er als Konstrukteur in den Dienst der Firma →Ganz und Co. Hier gelangen ihm einige wichtige Erfindungen, wonach er 1899 zum Professor am III. Lehrstuhl für Maschinenbau der Technischen Universität Budapest ernannt wurde. Zu seinem Aufgabengebiet an diesem Lehrstuhl gehörten auch die Hydromaschinen und Dampfturbinen.
In der Fabrik von →Ganz & Co. arbeitete B. intensiv mit dem Leiter der mechanischen Werkstatt der Technischen Universität, János →Csonka, zusammen. Aus dieser Arbeit resultierten mehrere gemeinsame Patente.
Ein herausragendes Ergebnis dieser Zusammenarbeit war der B.-Csonka’sche Viertaktmotor, der von →Ganz serienmäßig hergestellt wurde. Sein selbsttätiges Zündrohr gewährte bis zur Einführung der Zündkerzen die beste Zündung bei Otto-Motoren. Die Patenanmeldung vom 11. Februar 1893 (Neuerungen an Petroleum-Motoren) enthielt bereits auch den Zerstäuber, den sie Karburator nannten. In der Maschinenwerkstatt der Technischen Universität wurde auch ihr Gashammer angefertigt, der als Antriebsmaschine und für Schmiedearbeiten geeignet war. 1898 ließ B. seinen Hochdruckmotor allein patentieren. Darin wurde das Explosionsgemisch mit in den Zylinder gespritztem Wasser gekühlt und dadurch der Leistungsgrad des Motors auf ein Höchstmaß gesteigert.
An der Universität befasste sich B. eingehend mit Fragen der Mechanik von Flüssigkeiten und erlangte anhand theoretischer Erwägungen Patente von großer praktischer Bedeutung. Darunter ist besonders die 1917 konstruierte Wasserturbine bemerkenswert, die eine Lösung der Nutzung der Energie von Wasserläufen von niedrigem oder mittlerem Gefälle, anstelle der früher gebräuchlichen Wasserräder mit niedrigem Wirkungsgrad und von primitiver Konstruktion, bedeutete. Die Freistrahlturbine mit doppelter Durchströmung erhielt den großen Preis der Akademie der Wissenschaften erst 1926, nach dem Tode B.s. Diese Erfindung eröffnete neue Wege bei der Entwicklung von Kleinwasserkraftwerken. Die Optimierung von Wasserkraftwerken beschäftigte B. auch weiter: 1918 erarbeitete er einen umfangreichen Plan zur Nutzung der Wasserkraft der Donau am Eisernen Tor.
In seinen theoretischen Arbeiten befasste sich B. mit Problemen der Hydraulik und der Strömungslehre, in erster Linie bei nicht geradlinigen Strömungen. B. wurde 1912 korrespondierendes Mitglied der Ungarischen Akademie der Wissenschaften.

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