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ŽÁČEK, August

* 13. 1. 1886, Dobešice bei Protivín, Tschechische Republik
† 26. 10. 1961, Prag, Tschechische Republik

Physiker

Ž. besuchte bis 1905 in Budweis/České Budějovice das Gymnasium und studierte anschließend Mathematik und Physik an der Philosophischen Fakultät der Karlsuniversität in Prag. 1910 promovierte er mit der Dissertation „Über Kapillarerscheinungen“. Die folgenden zwei Jahre studierte er an der Universität Göttingen bei Simon, der sich mit durch den Lichtbogen verursachten Oszillationen befasste.
In weiterer Folge Assistent des Physikalischen Instituts der Karlsuniversität, habilitierte sich Ž. 1918 mit der Arbeit „Studie über Kondensatorenkreise“. Nach Ableistung des Militärdienstes, den er im neuen Sender auf dem Petřín in Prag/Praha absolvierte, berief ihn die Universität 1921 zum außerordentlichen Professor des neu eingerichteten Lehrstuhls für Angewandte Physik. Im Winter 1921/22 arbeitete er als Praktikant in Lund in Schweden in den Laboratorien von Karl Manne Georg Siegbahn, dem späteren Nobelpreisträger (1924). Seit 1922 lehrte Ž. schließlich als ordentlicher Professor für Experimentalphysik an der Karlsuniversität. In den folgenden Jahren befasste er sich vor allem mit den Eigenschaften des Magnetrons, entdeckt und beschrieben 1921 von Albert W. Hull. Hull hatte das Magnetron als Elektronenröhre definiert, deren Anodenstrom anstatt eines Gitterpotenzials durch das magnetische Feld gesteuert wird. Im Unterschied zu Hull wies Ž. nach, dass es im Bereich des kritischen Werts des Magnetfelds im Magnetron zu sehr schnellen Oszillationen unter dem Einfluss einer periodischen Bewegung der Elektronen zwischen Kathode und Anode kommt. Er stellte die Abhängigkeit der Wellenlänge dieser elektronischen Oszillationen von den Parametern des Magnetrons fest, die die Bezeichnung Ž.-Relation erhielt. Für die Nutzung dieser Entdeckung reichte er 1924 in der Tschechoslowakei und in Deutschland ein Patent ein.
1931/32 bekleidete Ž. das Amt des Dekans der Naturwissenschaftlichen Fakultät der Karlsuniversität. Nach der mehrjährigen Schließung der tschechischen Hochschulen während des Zweiten Weltkriegs konnte er 1945 den Vorlesungsbetrieb wieder aufnehmen. Allerdings nur für kurze Zeit, denn nach der kommunistischen Machtübernahme wurde er 1948 suspendiert und emeritiert. Ž. war vor 1939 Mitglied der Tschechoslowakischen Akademie der Wissenschaften und Künste und der Masaryk-Akademie der Arbeit.

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