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KOCJAN, Antoni

* 12. 8. 1902, Skalskie bei Krakau , Polen
† 13. 8. 1944, Warschau, Polen

Konstrukteur (Flugzeug)

Nach dem Abschluss des Gymnasiums in Ilkenau/Olkusz studierte K. ab 1923 an der Elektrotechnik- und Flieger-Fakultät der Warschauer Technischen Hochschule. Er spezialisierte sich auf die Holztechnik im Flugzeugbau.
K. leitete die Werkstätte der Fliegersektion des studentischen Mechanikerkreises an der Hochschule, wo er die Flugzeuge „RWD“ in Kooperation mit den Konstrukteuren Stanisław Rogalski, Stanisław Wigura und Jerzy Drzewiecki baute. 1929 erhielt er das Fliegerdiplom stellte zusammen mit Franciszek Żwirko 1931 einen neuen internationalen Höhenrekord mit 4004 m auf verbesserte diesen Erfolg mit dem Flugzeug RWD-7 auf 6023 m. In diesen Werkstätten entstanden 1928 auch seine beiden ersten Gleitboote mit Luftschraubenantrieb. Seit 1930 entwarf und baute er die Schulsegelflugzeuge „Czajka I und III“ und das Segelflugzeug „Czajka II“. Bis 1939 entstanden148 Stück solcher Segelflugzeuge. Seit 1932 entstanden in den von Antoni Kocjan gegründeten Segelflugzeugwerkstätten in Warschau/Warszawa weitere Konstruktionen: das
Schulsegelflugzeug „Wrona“ in 450 Exemplaren (1932), das Übungs- und Leistungssegelflugzeug „Komar“ in 100 Exemplaren (1933), das Übungssegelflugzeug „Sroka“ in 55 Exemplaren (1934), das Kunstflugssegelflugzeug „Sokół“ in 10 Exemplaren (1935), das Leistungssegelflugzeug „Mewa“ in 5 Exemplaren (1936) und drei Versionen vom Segelflugzeug „Orlik“ in 17 Exemplaren (1937).
Das Segelflugzeug „Orlik III“ erreichte 1939 in einem Wettbewerb für olympische Segelflugzeuge in Rom den zweiten Platz. In den USA stellte 1948 Paul McCready mit dem Segelflugzeug „Orlik II“ einen neuen Höhenrekord mit 9600 m auf.
K. gilt als Pionier des Baus von Motorgleitern. 1938 schaffte Michał Ofierski mit dem von ihm konstruierten Motorgleiter „Bak“ einen neuen internationalen Höhenrekord mit 4595 m und einen Dauerflugrekord mit 5 Stunden und 24 Minuten.
Noch vor dem Zweiten Weltkrieg begann in Finnland, Estland, Bulgarien und Palästina die Serienproduktion seiner Segelflugzeuge. 1941 bis 1944 leitete K. die Abteilung der Fliegerindustrie im Büro der zweiten Sektion des Stabs der Hauptkommandantur der Landesarmee.
Im Rahmen seiner geheimdienstlichen Arbeit stieß er auf die deutsche Raketenproduktion in Peenemünde und lieferte u. a. die für eine Bombardierung dieser Rüstungsproduktion notwendigen Informationen. Am 13. August 1944 wurde er von Nationalsozialisten erschossen.

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