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PETERLIN, Anton

* 25. 9. 1908, Laibach, Slowenien
† 24. 3. 1993, Laibach, Slowenien

Physiker

Nach dem Abitur am Realgymnasium in Laibach/Ljubljana studierte P. an der Philosophischen Fakultät der Universität 1926 bis 1930 Mathematik und Physik. Nach vier Jahren als Assistent am Physikinstitut der Universität Laibach/Ljubljana ging er von 1937 bis 1939 zur weiteren Ausbildung an die Humboldt-Universität in Berlin und an das Max Planck-Institut in Dahlem. Hier promovierte er 1938 mit einer Dissertation über die Viskosität der verdünnten Lösung der elipsoiden Teile.
Nach seiner Rückkehr berief ihn die Technische Fakultät und 1940 auch die Philosophische Fakultät der Universität Laibach/Ljubljana als Dozent für Physik. Die 1942 vorgesehene Berufung zum ordentlichen Professor verhinderten die Kriegsereignisse. Erst nach jahrelanger Inhaftierung durch die deutschen Besatzungstruppen konnte P. 1946 die Berufung zum Professor für Physik annehmen. Die Slowenische Akademie der Wissenschaft und Künste wählte ihn 1949 zu ihrem ordentlichen Mitglied.
Mitte der 1950er Jahre stand in Slowenien aufgrund des geplanten Baus eines Kernkraftwerks die Nukleartechnologie auch im Vordergrund der Physik. P. fungierte als Vorreiter und nahm die Kernreaktortechnik in das Universitätsstudium auf. Da er aber die gleichzeitige Kürzung anderer Forschungsprogramme nicht akzeptierte, musste er schließlich 1960 die Universität verlassen. P. ging zuerst an die Technische Universität München und 1961 in die USA, wo er die Leitung des Labors von Camilla Dreyfus in Durham (North-Carolina) übernahm. An der Duke-University in Durham lehrte er gleichzeitig als Professor für Polymerphysik und an der Universität in Cleveland (Ohio) als Gastprofessor. 1973 wechselte er ans National Bureau of Standards nach Washington, wo er nach zwei Jahren als Assistent des Vorstands der Polymerabteilung bis zu seiner Pensionierung 1984 arbeitete.
P. widmete sich zeitlebens der Grundlagenforschung über Flüssigkeiten und Lösungen, vor allem der Hydrodynamik und Optik der Rollmoleküle in verdünnten Lösungen. Das auf die Erforschung der Polymere spezialisierte Dreyfus-Labor und seine Arbeitsstelle in Washington bot ihm dafür eine optimale Umgebung. Die Ergebnisse seiner Forschungen hatten Bedeutung für die Herstellung von Plastikmassen, Gummi usw.
P.s Bibliographie umfasst rund 360 wissenschaftliche und 80 populäre Arbeiten. Er war ab 1973 Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Washington und ab 1974 von jener in New York.

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