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JASLINSKÝ, Andrej (JASZLISZKY)

* 1. 9. 1715, Svinica, Slowakische Republik
† 1. 1. 1784, Rožňava, Slowakische Republik

Physiker

J. besuchte das Gymnasium in Kaschau/Košice und studierte nach dem Eintritt in den Jesuitenorden (1733) an den Jesuitenuniversitäten in Kaschau/Košice und Trnava. Beruflich wirkte J. u.a. als Prediger in Warasdin/Varaždin/Varasd, als Philosophieprofessor und Präfekt des Priesterseminars am Wiener Pazmaneum, als Philosophie- und Theologieprofessor an der Universität in Trnava, als Rektor des Kollegiums und als Magister der Novizen in Trenčín sowie schließlich als Rektor der Universität in Trnava (1771). Nach der Auflösung des Jesuitenordens und der Verstaatlichung der Universität war er als Kanoniker in Rožňava tätig (1773).
Betreffend der Theorien über die Materie war er Anhänger des Atomismus von Pierre Gassendi, dessen Lehre über die Existenz des Vakuums er ebenfalls vertrat. Die Physik hielt er noch für den Bestandteil der Philosophie. Unter den Bedingungen der Jesuitenuniversität in Trnava bedeuteten seine Physiklehrbücher jedoch einen Fortschritt gegenüber der Vergangenheit. Sie waren eine der Voraussetzungen für die Umsetzung der von Maria Theresia verordneten Reform des Hochschulstudiums 1753.
In diesen Lehrbüchern erscheinen Elemente der materialistischen Weltauffassung, wenn auch auf deistischem Prinzip. Prinzipien der Descart’schen Physik vermischen sich mit denen von Newton. Er lehnte zweifelsohne die peripathetische aristotelische Physik, das Ptolemäische System ab, wies auf die Widersprüchlichkeit des Systems von Tycho de Brahe hin und akzeptierte das Kopernikanische System nur als Hypothese. Bemerkenswert sind seine biologischen Erkenntnisse in den Physiklehrbüchern. Mehrere seiner Ansichten widersprachen der Bibel und damit der Lehre der katholischen Kirche. J. bemühte sich daher, kirchliche Lehre und wissenschaftliche Erkenntnisse in Übereinstimmung zu bringen. Wenn das nicht möglich war, gab er als Ordensmann der Kirche den Vorzug, auch wenn ihre Lehren den wissenschaftlichen Erkenntnissen und der Empirie widersprachen.

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