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RIEDLER, Alois

* 15. 5. 1850, Graz, Österreich
† 25. 10. 1936, Semmering, Österreich

Maschinenbauingenieur

R. wurde als Sohn eines Kunstbleichers geboren und studierte in Graz Maschinenbau. Sein erstes Betätigungsfeld fand er als Assistent an der Deutschen Technischen Hochschule Brünn/Brno, dann in Wien (1875) als Konstrukteur an der Lehrkanzel für Maschinenbau. 1880 wurde er als außerordentlicher Professor an die Technische Hochschule München, 1883 als ordentlicher Professor an die Technische Hochschule Aachen berufen.
Seine universitäre Heimat fand R. von 1888 bis 1921 an der Technischen Hochschule Berlin-Charlottenburg. Dort errichtete R. 1895 das erste Maschinenbaulaboratorium, schrieb ein grundlegendes Werk über das Maschinenzeichnen und nahm sich neben vieler anderer Gebiete besonders der schnelllaufenden Pumpen und Gebläse an, die er erstmals mit gesteuerten Ventilen konstruierte. Wie Johann von →Radinger propagierte R. den Einsatz raschlaufender Maschinen zur Erreichung größerer Wirtschaftlichkeit. Überdies beschäftigte er sich eingehend mit Bergwerksmaschinen und beeinflusste auch die Entwicklung des Dampfturbinenbaus nachhaltig.
R. förderte wesentlich eine praxisgerechte Ausbildung an den Technischen Hochschulen, die mit höchstem wissenschaftlichen Niveau gekoppelt sein sollte. Er hatte Anteil an der Einführung des Titels Diplom-Ingenieur und des Promotionsrechtes an den Technischen Hochschulen. 1899 verlieh Kaiser Wilhelm der Technischen Hochschule Charlottenburg das Promotionsrecht. Der damalige Rektor R. zählte zum engsten Freundeskreis des Kaisers. Geheimrat R., lebenslängliches Mitglied des preußischen Herrenhauses, war Ehrensenator und Ehrendoktor zahlreicher deutscher Hochschulen, Inhaber der Grashof-Gedenkmünze des Vereines Deutscher Ingenieure und seit 1900 korrespondierendes Mitglied des Österreichischen Ingenieur- und Architektenvereins.

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