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KOCHANOVSKÁ-NĔMEJCOVÁ, Adéla

* 8. 3. 1907, Schlesisch Ostrau , Tschechische Republik
† 5. 7. 1985, Prag, Tschechische Republik

Physiker

K.-N. studierte Physik an der Naturwissenschaftlichen Fakultät der Karlsuniversität in Prag/Praha und war dort Schülerin und Mitarbeiterin von Václav Dolejšek in dessen 1932 eingerichteten Institut für Spektroskopie. In ihrer 1929 bis 1931 ausgearbeiteten Dissertation befasste sie sich mit Inversionseffekten einiger Strahlungsarten.
Nach dem Studium arbeitete K.-N. im Allgemeinen Renteninstitut in Prag/Praha, doch ging sie nach der Arbeitszeit regelmäßig in das Institut für Spektroskopie, das 1935 mit finanzieller Unterstützung der →Škoda-Werke eine eigene Physikalische Forschungsabteilung des Unternehmens einrichtete. Als Resultat ihrer Mitarbeit am Institut erschien 1943 die Monographie „Die Prüfung feiner Materialstrukturen mit Röntgenstrahlen“. Seit 1944 leitete sie eine Arbeitsgruppe, die sich mit dem Studium der Diffraktion von Röntgenstrahlen auf polykristallinen Materialien befasste. Die praxisnahen Forschungen untersuchten u.a. die Materialermüdung oder die Durchhärtbarkeit und Tränkungssprödigkeit von Stahl. Diese Arbeiten wurden zur Grundlage der Anwendung von Röntgenstrahldiffraktionsmethoden in zahlreichen metallographischen Laboratorien tschechoslowakischer Hüttenbetriebe.
Die an der Universität begonnene physikalische Forschung wurde schließlich Teil des Instituts für Feststoffphysik der Tschechoslowakischen Akademie der Wissenschaften in Prag/Praha. Hier arbeitete K.-N. weiter an der Röntgenstrukturanalyse, vor allem an mikrostrukturaler Röntgenographie, einschließlich der Anwendungen bei der Analyse von Materialfehlern, von Fehlern in kristallinen Zusammensetzungen und bei der Erforschung der realen Kristallstruktur.
K.-N. publizierte mehrere Monographien und rund 70 wissenschaftliche Aufsätze. In Anerkennung ihrer Verdienste um die Röntgenoskopie erhielt sie 1968 die Berufung zur Professorin für Physik an der Fakultät für Atom- und Ingenieurphysik der Technischen Hochschule und wurde zum korrespondierenden Mitglied der Tschechoslowakischen Akademie der Wissenschaften ernannt.

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